Über mich

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Ich bin eine waschechte Stadtelfe, die auf nicht planbaren Wegen zur Herstellung von Blumenkinder und anderen Wesen für den Jahreszeitentisch gekommen ist. Im Laufe der Zeit möchte ich Euch gerne meine Arbeit selbst und die daraus entstanden Geschöpfe und Märchen vorstellen. Schaut Euch hier in Ruhe um oder besucht meine Webseite https://www.susannelfes-blumenkinder.de/ Ich wünsche Euch viel Freude mit meinen Arbeiten. ♥

Donnerstag, 30. April 2015

Monatsimpressionen April!

Die Monatsimpressionen gibt es nun schon zum achten Mal bei den Fredissimas.
Auch diesen Monat wollte ich mich dort anschließen und habe mir dafür extra einen neuen Ordner für Fotos auf dem Desktop angelegt.
Doch irgendwie scheint der April im Rückblick nur ein Zeit verwirrtes Hirn für mich parat gehabt zu haben.
Ich habe zwar keinen Termin verpasst (naja einen doch- den heutigen!), aber künftige Termine hat mein Kopf bis jetzt entweder im falschen Monat oder am falschen Tag abgespeichert, und heute ist bei mir noch gar nicht Ende des Monats, auch ist morgen gar kein Feiertag.
Zum Glück kann ich mich auf die Fredissima Mädels verlassen.
Die waren pünktlich und haben wieder tolle Beiträge gesammelt.
Da ich keine Aufnahme von dem Inneren meines Kopfes habe (das würde bestimmt auch niemand sehen wollen), komme ich nun zu meiner ursprünglich geplanten Impression.
Es geht um Vögel, die vor meinem Haus in diesem Monat sehr präsent waren:


Alle Vögel sind schon da

Zwei Elstern haben sich verliebt und direkt in dem Baum vor meinem Balkon ein wahres Kunstwerk an Nest gebaut. Hier auf dem ersten Foto sieht man noch nicht viel davon, aber nach zwei Tagen unermüdlichem Schaffen, ist ein stattliches Heim entstanden:


Elster Nest

Die Taube ist keine typische Stadttaube, sondern schon wieder eine wildere Version ihrer Art.
Sie ist sehr anhänglich und gurrt, ein paar Zweige tiefer in dem selben Baum, den halben Tag vor sich hin und nimmt auch gerne mal ein gepflegtes Bad in unserer Vogeltränke.
Mehr Vögel konnte ich mit der Kamera nicht erwischen, aber ein Eichelhäher Paar schwirrt hier fleißig um den Baum nebenan herum, die Meisen klauen sich ausgelegte Sonnenblumenkerne, und winzige Rotkehlchen klettern keck auf der gespannten Leine direkt an meiner Balkontür herum.
Die Leine hängt hier schon seit Jahren, dort darf nämlich die Sommerwinde immer ihre Kletterübungen veranstalten.
Das Spektakel mit den Raben ist mir leider auch völlig entwischt, die Fotos waren einfach nicht scharf zu bekommen. Die wilden Gesellen hatten sich vor zwei Tagen zu einer verrückten Meute zusammen gerottet und einen kleinen Falken vertrieben, der wahrscheinlich aus der Brut aus dem Vorjahr stammt. Nach mehreren Versuchen habe ich es aufgegeben und nur noch fasziniert zugeschaut und zugehört, wie sie ihn immer wieder attackiert haben und letztendlich den Sieg davon getragen haben.
Das schönste Vögelchen hier ist allerdings die Nachtigall, die wohl im Baum vor meinem Schlafzimmerfenster wohnt und die mir mehrere Wochen lang die ganze Nacht schöne Lieder geträllert hat. Leider habe ich sie noch nie gesehen, aber Nachts ist es ja auch ziemlich dunkel, zumindest in dieser Ecke der Stadt.
Auszug aus Wikipedia:
Der Gesang der Nachtigall ist reich, wohltönend und laut und wird von Menschen als sehr angenehm und schön empfunden. Der Gesang ist überaus komplex und besteht aus Strophen dicht gereihter Einzel- oder Doppeltöne. Im zeitigen Frühjahr singen unverpaarte Nachtigallenmännchen ab elf Uhr nachts bis in den Morgen; der Nachtgesang dient wohl vor allem zur Anlockung einer Brutpartnerin und wird nach erfolgter Paarbildung eingestellt. Ab Mitte Mai singen daher meist nur noch unverpaarte Männchen nachts. Während der ganzen Brutsaison bis Mitte Juni singen Nachtigallenmännchen aber auch tagsüber. Der Gesang während der Morgendämmerung dient wohl vor allem zur Verteidigung des Revieres gegen andere Männchen. 
Dem Text nach zu urteilen ist der Kerl also nun entweder umgezogen oder frisch vermählt, denn die letzten Nächte habe ich nichts mehr von ihm gehört. Wenn er sich wieder meldet, dann bekommt er wohl Nachwuchs, was mich sehr freuen würde.

Sodele, das war es für heute mit dem Ausflug in meinen persönlichen April.
Stressig geht er noch zu Ende, ich sitze nämlich heute wieder an meinen angekündigten Blumenkindern. Diese Woche habe ich ehrlich gesagt kaum etwas geschafft, weil ein Termin den nächsten gejagt hat und ich viel auf Trab war. Da darf ich meinem Hirn wohl auch die hoffentlich vorüber gehende Verwirrtheit verzeihen.
Ich melde mich zum Montag wieder und wünsche Euch einen schönen ersten Mai und ein tolles Wochenende.

Ganz liebe Grüße
Eure Elfe ♥