Letztes Wochenende waren wir zusammen mit meiner lieben Gildi an der Loreley. In Oberwesel bezogen wir ein schnuckliges Hotel und haben es uns einen Tag lang gut gehen lassen. Das Konzert war schier überwältigend und erst nach vier Tagen kam ich so langsam wieder zur Ruhe. Wer keine Zeit für die nächsten Veranstaltungen finden kann, schaue sich bei bekannten Webseiten Videos an. Das reicht fast schon, um zu erkennen, wie überwältigend solch ein Abend sein kann.
Dann haben wir viel Zeit mit Aufräumen und Ausräumen verbracht.
Ein bis zwei Mal im Jahr packt es mich, dann fliegt Vergangenes aus dem Elfenhäuslein. Dieses Mal waren es drei große Kisten an Büchern und ein Teil an Puppen aus einer meiner Puppen- Auflösungen, u.a. an mir bekannte Sammlerinnen.
Doch ein großer Teil dieser und auch ein Schwung neuer Puppen ging wieder in die Klinik, die ein lieber Bekannter leitet. Dort landen sie im Kinder- Hospiz, auf der Krebsstation oder auf dem internen Bazar, um mit dem Erlös weitere Projekte zu finanzieren.
Dass ich mich dort ein ganz kleines Bisschen mit einbringen darf, das macht mich jedes Mal wieder glücklich und dankbar.
Zur Zeit gebe ich- neben den aktuellen Bestellungen und Nähprojekten- mehrere Puppenkurse.
Sie haben bisher großen Spaß gebracht und werden nächsten Freitag und die Woche darauf fortgesetzt.
Diese Woche hat uns das Schicksal noch ein Findelkind vor die Tür gesetzt.
Erst vor ein paar Wochen habe ich ein Grünspecht- Junges aus eine Pfütze gefischt und vor einem aufgebrachten Elstern Paar gerettet, welches schon auf den Kleinen eingehakt hat.
Doch dieses Mal wäre beinahe ein kleines Kätzchen vor unserer Tür gestorben- zum Glück und auf wundersame Weise haben wir es noch rechtzeitig gefunden.
Das Tier war fast schon am Ende, halb verhungert und halb verdurstet, völlig verdreckt, seit Tagen im Freien und zu allem Unglück auch noch vorher schwer misshandelt.
Das Schlimmste ist jetzt überstanden! Die Erstversorgung hat knapp sieben Stunden gedauert, und ich hatte solche Angst, dass es uns doch noch unter den Händen weg stirbt. In ein paar Tagen ist es dann komplett geschafft.
Familie Maus hat sich ebenfalls von dem Schreck erholt und gar kein Problem damit, dass ein eigentlich natürlicher Feind nun mit unter ihrem Dach wohnt, zu lieb und so tapfer ist das Kätzchen.
Jetzt kann also endlich wieder gefeiert werde, denn neben diesem Wunder und dem gleich folgenden Geburtstag vom Bärtigen, werden gleichzeitig noch zwei Mäuse- Kinder eingeschult:
Einschulung und Erstklässler in meinem Dawanda- Shop |
Die älteren Geschwister haben sich mit aufs Bild geschmuggelt, weil sie vor den Jüngeren angeben wollten. Sie können nämlich schon Brüche rechnen, was sehr praktisch ist, wenn man einen Laib Käse aufteilen muss.
Frau Maus ist so stolz auf ihre Racker, und morgen folgt dann das rauschendes Fest.
Ich melde mich wie versprochen in ein paar Tagen zurück und wünsche Euch für heute einen schönen Ausklang- von Eurem hoffentlich guten Wochenende- und einen wunderbaren Wochen- Anfang.
Ganz liebe Grüße
Eure Elfe ♥